Das Chroma Haiku Santoku ist ein Messer japanischer Art. Ein Santoku ist ein Allzweckmesser. Das Wort Santoku bedeutet „Messer der drei Tugenden“, wobei die drei Tugenden Gemüse, Fisch und Fleisch sind. Es hat 17 cm Klingenlänge und einen Ovalen Hartholzgriff.
Im Gegensatz zu den deutschen Küchenmessern ist das dem Griff zugewandte Ende der Klinge nicht abgestumpft sondern extrem scharf. Ich habe diese Kante einfach mit dem feinen Schleifstein des Spydercos etwas entschärft, da ich Messer im Allgemeinen sehr weit vorn anfasse und mir auf diese weise mehrfach in den Finger geschnitten habe ;o)
Die Klinge ist aus sehr harten Molybdän-Stahl und in der Japanischen Schmiede in Handarbeit schon auf eine ordentliche Schärfe gebracht. Trotzdem habe ich mit dem Spyderco-Sharpmaker noch einiges an Schärfe heraus geholt. Das Messer ist sehr gut ausbalanciert und schneidet wirklich alles.
Tomaten kann man in so dünn schneiden, dass man Zeitung durch die Scheiben lesen kann. Durch den harten Stahl lässt sich die Klinge auch polieren. Dadurch verliert sie zwar etwas „Biss“ aber die Schärfe hält sehr lange an, so dass sich Nachschleifen nur sehr selten nötig macht.
Beim Arbeiten macht das Messer richtig Spaß und der Preis zwischen 55 und 65 Euro ist für die gebotene Qualität auch in Ordnung. Zu der Haiku Serie gibt es auch noch mehr Messer, so dass man da den Vorteil hat, sich im Laufe der Zeit einen ganzen Block voller Messer im identischen Design zulegen zu können, was natürlich optisch eine Ganze Menge hermacht.
Die Haiku-Serie ist sehr umfangreich und bietet auch beispielsweise eine (allerdings deutlich teurere) Ausführung der Messer in Damast-Stahl an.
Als Set würde ich noch zusätzlich ein etwas kleineres Messer empfehlen, um beispielsweise Schälarbeiten leichter durchführen zu können.